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Kollagenosen brechen meist im jungen Erwachsenenalter aus. Der Lupus tritt am häufigsten bei jungen Frauen zwischen 15 und 45 Jahren auf. Manche Kollagenosen verlaufen langsam-schleichend und machen sich teilweise erst im höheren Lebensalter mit stärkeren Beschwerden bemerkbar, wie z. B. das Sjögren-Syndrom. Eine seltene Kollagenoseform ist das Jo-1-Syndrom.


Jo-1-Syndrom:

Antisynthetase-Syndrom https://www.enzyklopaedie-dermatologie.de

Anti-Jo1-Antikörper https://de.wikipedia.org

Jod:

DGE-Stellungnahme: Fehlinformationen zur Jodversorgung gefährden Gesundheit https://www.journalmed.de
Kommentar: Richtig ist, dass seit Anfang der 1990er Jahre weltweit immer wieder gezeigt wurde, dass die Prävalenz der Hashimoto-Thyreoiditis mit der täglichen Jodaufnahme ansteigt. Vgl. dazu schon aus den 1990er Jahren: W. A. Scherbaum, Ätiologie und Pathogenese der Thyreoiditiden mit Fallbeispiel https://docserv.uni-duesseldorf.de.
Die Aussage unter Punkt 3 ist falsch. Es ist in der Medizin seit langem belegt, dass auch das über die Ernährung aufgenommene Jodid eine Hashimoto-Thyreoiditis und einen Morbus Basedow aktivieren oder triggern kann, ebenso wie auch andere Autoimmunkrankheiten wie z. B. Lupus erythematodes, vgl. die "Liste schubauslösender Medikamente bei Lupus erythematodes" https://www.lupus-support.de/medikamente.htm.
Punkt 4 TSH-Normwert: Eine aktuelle Studie zeigt, dass der empirische Referenzbereich des TSH von 2,5 - 97,5% der schilddrüsengesunden Probanden in Süddeutschland zwischen 0,52 - 3,60 mIU/l liegt, vgl. K. Burckhardt et al. TSH-Referenzbereich bei süddeutschen Erwachsenen: Ergebnisse aus der bevölkerungsbasierten KORA F4-Studie, DMW, 2014 https://www.thieme-connect.com. Der TSH-Normbereich ist also lediglich an die Realität angepasst worden. Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen werden früher erkannt und können früher behandelt werden. Eine frühe Einnahme von Schilddrüsenhormonen kann das Fortschreiten einer Hashimoto-Thyoreoiditis verlangsamen.
Es scheint so zu sein, dass der Rückgang der Prävalenz der Knotenbildungen in der Schilddrüse im Zuge der verbesserten Jodversorgung mit einem Anstieg der autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen verbunden ist. Siehe hierzu auch:

Bjergved L, Jørgensen T, Perrild H, Carlé A, Cerqueira C, Krejbjerg A, Laurberg P, Ovesen L, Bülow Pedersen I, Banke RL, Knudsen N. Predictors of change in serum TSH after iodine fortification: an 11-year follow-up to the DanThyr study. J Clin Endocrinol Metab. 2012 Nov;97(11):4022-9 https://www.ncbi.nlm.nih.gov

Teng X, Shan Z, Chen Y, Lai Y, Yu J, Shan L, Bai X, Li Y, Li N, Li Z, Wang S, Xing Q, Xue H, Zhu L, Hou X, Fan C, Teng W. More than adequate iodine intake may increase subclinical hypothyroidism and autoimmune thyroiditis: a cross-sectional study based on two Chinese communities with different iodine intake levels. Eur J Endocrinol. 2011 Jun;164(6):943-50 https://www.ncbi.nlm.nih.gov

Teng W, Shan Z, Teng X, Guan H, Li Y, Teng D, Jin Y, Yu X, Fan C, Chong W, Yang F, Dai H, Yu Y, Li J, Chen Y, Zhao D, Shi X, Hu F, Mao J, Gu X, Yang R, Tong Y, Wang W, Gao T, Li C. Effect of iodine intake on thyroid diseases in China. N Engl J Med. 2006 Jun 29;354(26):2783-93. https://www.nejm.org

Juvenile rheumatoide Arthritis:

Rheumatologische Erkrankungen: Diagnosewege im Kindesalter https://www.aerzteblatt.de



(Diese Seite wurde am 19.2.24 aktualisiert.)


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