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A
Kollagenosen sind Autoimmunkrankheiten. Insgesamt leiden über vier Millionen Menschen in Deutschland an Autoimmunerkrankungen. Autoimmunkrankheiten sind weitgehend genetisch bedingt und nicht ansteckend.
Achalasie:
Achalasie: Genetische Risikofaktoren bestätigen Autoimmungenese https://www.aerzteblatt.de
Adalimumab:
Amgen und Sandoz bringen als erste Humira-Biosimilars in Europa auf den Markt https://www.aerzteblatt.de
Wettlauf um Rheumapatienten nach Patentablauf von Adalimumab https://www.aerzteblatt.de
Am 16. Oktober verliert das weltweit umsatzstärkste Medikament Adalimumab (Humira) des Pharamkonzerns AbbVie in Europa seinen Patentschutz. Allein in Deutschland wurde mit Adalimumab, das vor allem bei rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz kommt, pro Jahr fast eine Milliarde Umsatz erzielt.
Chronisch entzündliche Autoimmunerkrankungen: EMA erteilt die Zulassung für Adalimumab-Biosimilar https://www.journalmed.de
Aducanumab:
Alzheimer: Antikörper entfernt Plaque aus dem Gehirn
Cambridge: Wöchentliche Injektionen des monoklonalen Antikörpers Aducanumab, der bei transgenen Mäusen die Beta-Amyloid-Ablagerungen aus dem Gehirn entfernt, haben in einer ersten klinischen Studie auch bei Patienten im Frühstadium einer Alzheimer-Demenz zu einer sehr deutlichen Reduzierung der Ablagerungen in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) geführt. https://www.aerzteblatt.de
Ärzte:
Wie finde ich einen guten internistischen Rheumatologen in meiner Nähe?
Eine Möglichkeit ist, bei den Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe nach guten Anlaufstellen für die Behandlung der Erkrankung zu fragen. Bundesweite Listen von Selbsthilfegruppen finden Sie unter folgenden Internetadressen:
Lupus erythematodes https://www.lupus-selbsthilfe.de/kontakte.htm
Fibromyalgie, Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis, Sjögren-Syndrom, Vaskulitis: https://www.versorgungslandkarte.de/
Sjögren-Syndrom https://www.sjoegren-erkrankung.de/
Sklerodermie http://www.scleroliga.de/, https://www.sklerodermie-selbsthilfe.de
Eine Liste von Rheuma-Selbsthilfegruppen im Rhein-Main-Gebiet finden Sie unter
https://www.lupus-selbsthilfe.de/rheuma.htm
Eine Liste internistischer Rheumatologen im Rhein-Main-Gebiet finden Sie unter folgender Internetadresse:
https://www.lupus-selbsthilfe.de/aerzte.htm
AIDS:
Pathogenese:
HIV-positiv: Die Viren verstecken sich im Knochenmark https://www.medical-tribune.de
Reservoir gefunden: HI-Viren überleben in T-Gedächtniszellen https://www.aerzteblatt.de
Lösen urzeitliche Viren Multiple Sklerose aus?
HIV-Infizierte bekommen keine Multiple Sklerose - möglicherweise liegt dies an der antiretroviralen Therapie. Diese hält offenbar auch urzeitliche Viren in Schach, die im menschlichen Erbgut schlummern und möglicherweise MS auslösen, wenn sie erwachen. https://www.aerztezeitung.de
Kommentar: Das sind sehr interessante Hinweise. Lassen sich ähnliche Zusammenhänge auch bei Lupus und HIV finden?
Entwicklung zu HIV bei Männern ist besorgniserregend: Die Zahl der Neudiagnosen mit HIV in Deutschland stagniert, außer bei Männern, die Sex mit Männern haben. https://www.aerztezeitung.de
Kommentar: 15 Prozent Vollbild Aids bei der Diagnose, 20 Prozent klinische Symptome - erschreckend. Und das in Deutschland. Während der undiagnostizierten Zeit kommt es zu Ansteckungen und die Behandelbarkeit ist bei später Diagnose schwieriger. Für mich als Lupus-Betroffene mit zehnjähriger Diagnoseodyssee stellt sich die Frage, aus welchen Gründen es zu den späten Diagnosen bei der HIV-Infektion kommt. Wurde die Diagnose von Ärzten verschleppt, die Erkrankung also wegen womöglich zunächst als unspezifisch erscheinender Symptome nicht erkannt? Oder gingen die Betroffenen nicht zum Arzt? Das Problem der Diagnoseverzögerungen stellt sich offenbar nicht nur bei den Autoimmunkrankheiten, wo es häufig vorkommt.
HIV: Stipendium für Forschung zu Autoimmunleiden https://www.aerztezeitung.de
Über eine Million HIV-Infizierte in Russland https://www.aerztezeitung.de
Kommentar: Bei einer Einwohnerzahl von 142 Millionen ist die HIV-Infektionsrate 10 mal höher als in Deutschland (bei 82 Millionen Menschen etwa 60.000 HIV-Infizierte).
Therapie:
Zielvorgaben der UN unrealistisch: Eliminierung von HIV bis 2030 wohl nicht möglich
Bis heute wurden mehr als 20 Wirkstoffe zugelassen, die im Rahmen der AIDS-Behandlung eingesetzt werden. Diese Medikamente müssen von den Patienten jedoch dauerhaft eingenommen werden und führen nicht zu einer vollständigen Heilung, sondern verhindern nur den Ausbruch der opportunistischen Infektionen, sodass die Patienten heute eine fast normale Lebenserwartung haben. Damit hat sich die Situation der HIV-Patienten in der westlichen Welt komplett verändert. Allerdings kostet eine solche Therapie in Deutschland ca. 20.000 Euro pro Jahr, sodass nur die Medikamente für die HIV-Therapie die Kassen ca. eine Milliarde Euro kosten. https://idw-online.de
Neues HIV-Therapiekonzept geht nicht auf https://www.aerztezeitung.de
Als "Der Mann, der HIV besiegte" ging die Nachricht über die Kasuistik des in Berlin behandelten US-Amerikaners Timothy Ray Brown durch die Medien. Vor wenigen Tagen hieß es im "Focus", der behandelnde Arzt, Dr. Gero Hütter, habe jetzt doch "Spuren von HIV" in der Darmschleimhaut des Patienten gefunden. Trotz myoablativer Therapie und Stammzelltransplantation bleibt also offenbar ein HIV-Reservoir bestehen.
Aids-Kongress: Weitere "Heilungen" von HIV-Infizierten
Eine sehr frühe antiretrovirale Behandlung kann möglicherweise ebenso wie eine Stammzelltherapie die HIV-Infektion durchbrechen https://www.aerzteblatt.de
Brasilien bricht erstmals Arznei-Patent
Mit der Zwangslizenzierung eines Anti-Aids-Medikamentes will Brasilien HIV-Patienten besser behandeln. Betroffen ist der US-Pharmakonzern Mercks Sharp & Dohme. Die US-Regierung zeigt sich enttäuscht, Aktivisten drängen auf weitere Patentbrüche https://www.taz.de
Nach Transplantation HIV nicht mehr nachweisbar: Mehr als dreieinhalb Jahre nach einer Stammzelltransplantation und dem Absetzen der antiretroviralen Therapie lässt sich bei einem HIV-Infizierten weiterhin das Virus nicht nachweisen. https://www.aerztezeitung.de
Fünfte HIV-Heilung: Mann war zuvor mehr als 30 Jahre infiziert https://www.aerzteblatt.de
Alopecia areata:
Alopecia areata: Verkannte Autoimmunerkrankung? https://www.journalmed.de
Altersschwäche:
Altersschwäche: enger Zusammenhang mit Kortisolspiegel https://www.journalmed.de
Alzheimer siehe Morbus Alzheimer
Amalgam:
EU-Parlamentarier wollen Amalgam weitgehend verbieten https://www.sueddeutsche.de
Androgene:
Sex hormones influence on the immune system: basic and clinical aspects in autoimmunity https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Anifrolumab:
Lupus erythematodes: Saphnelo erhält EMA-Zulassungsempfehlung https://arznei-news.de
Kommentar: Die empfohlene Dosierung von SAPHNELO beträgt 300 mg, verabreicht als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten alle 4 Wochen. Was genau unter "autoantikörper-positiv" zu verstehen ist, wird noch veröffentlicht.
SLE: Anifrolumab erreicht Verbesserungen bei Hautsymptomen und Arthritis
Arthritis sowie Hautsymptome sind die häufigsten und anhaltenden Probleme bei SLE. Sie haben oftmals erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Patienten. Die Stärke der aktuell analysierten Daten besteht darin, dass Anifrolumab in 3 unterschiedlichen Messungen der Haut- und Gelenkerkrankungsaktivität eine konsistente Wirksamkeit zeigen konnte. (...) Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse für Anifrolumab in den Studien TULIP-1 und TULP-2 waren Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, infusionsbedingte Reaktionen und Herpes Zoster (4, 5) https://www.journalmed.de
Saphnelo (Anifrolumab) https://orthopaedie-innsbruck.at
Neuer Antikörper zur Therapie bei SLE https://link.springer.com
Saphnelo (anifrolumab) approved in the US for moderate to severe systemic lupus erythematosus https://www.astrazeneca.com
Kommentar: FDA genehmigt Saphnelo [Anifrolumab] als neue Behandlung für Lupus-Patienten
"Saphnelo ist die erste Lupus-Therapie zur Hemmung von Typ-I-Interferonen. Seit den 1970er Jahren wissen wir, dass Interferone mit Lupus in Verbindung gebracht werden. (...) Saphnelo dämpft die übermäßige Typ-I-Interferon-Signatur, die bei bis zu 80 % der Erwachsenen mit Lupus und bis zu 90 % der Kinder mit der Krankheit gefunden wird. (...) Saphnelo zeigten Vorteile auf die allgemeine Aktivität der Lupus-Krankheit, des kutanen Lupus und der Gelenke und die Möglichkeit, die Steroiddosen zu reduzieren. (...) AstraZeneca entwickelt Saphnelo. Es ist ein monoklonaler Antikörper, der durch intravenöse (IV) Infusion verabreicht wird. (...) Saphnelo [ist zugelassen] zur Anwendung bei der Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerem bis schwerem SLE, die eine Standardtherapie erhalten.
Systemischer Lupus erythematodes: Anifrolumab bei verändertem Endpunkt in zweiter Phase-3-Studie erfolgreich
Dass unterschiedliche Krankheitsscores zu verschiedenen Ergebnissen führen, hängt nach Einschätzung der Editorialistin Jane Salmon von Weill Cornell Medicine in New York mit der Heterogenität der Erkrankung zusammen. Welche Organe der SLE angreift, sei von Patient zu Patient verschieden. BICLA und SLE Responder Index würde die Krankheitsaktivität in den einzelnen Organen unterschiedlich bewerten, ohne dass man sagen könne, dass einer von beiden der bessere Krankheitsmaßstab ist. https://www.aerzteblatt.de
Kommentar: Solange nach Medikamenten für die Gesamtheit des Lupus-Syndroms gesucht wird, wird sich an den enttäuschenden Studienergebnissen von Testmedikamenten nichts ändern. Erfolgversprechender wäre die Entwicklung von Arzneimitteln für die einzelnen Subtypen der Erkrankung. Leider wurde gerade durch die Neufassung der Klassifikationskriterien die Focussierung auf einen bestimmten Subtyp mit positiven ANA festgeschrieben.
Lupus-Medikament Anifrolumab: AstraZeneca verfehlt Studienziel https://www.apotheke-adhoc.de
Anifrolumab im Handel (Stand 7.5.22)
Im April kam ein weiteres Biologikum zur Add-on-Behandlung bei Lupus erythematodes auf den deutschen Markt. In Saphnelo® 300 mg Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung von Astra-Zeneca ist der Antikörper Anifrolumab enthalten. https://www.pharmazeutische-zeitung.de
IWIG: Anifrolumab - Zusatznutzen nicht belegt http://docplayer.org
Anthrax:
Informationen über Anthrax des Departement of Bacteriology der Universität von Wisconsin-Madison, USA https://textbookofbacteriology.net
Milzbrand-Ausbruch: Zwölfjähriger im äußersten Norden Russlands gestorben https://www.aerzteblatt.de
Antibiotika:
Antibiotika: Soll ich, oder soll ich nicht? Wann es wirklich wichtig ist, ein Antibiotikum zu nehmen, und was es dabei zu beachten gibt. Sechs Leitfragen für einen klugen Umgang mit diesen Arzneien https://www.zeit.de
Kommentar: Ein sehr guter Artikel, dem nichts hinzuzufügen ist.
Kriegerische Konflikte fördern Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen https://www.aerzteblatt.de
Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis:
Millionenförderung für Forschung zu Autoimmun-Gehirnentzündungen https://www.aerzteblatt.de
Neue Therapie bei seltener Form der Hirnentzündung: Charité-Wissenschaftler behandeln erfolgreich Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis
In dieser Studie mit fünf Patienten konnten die Wissenschaftler erstmalig zeigen, dass Bortezomib zu einer raschen klinischen Besserung bei schweren Verläufen der Enzephalitis führte https://idw-online.de
Antinukleäre Antikörper:
Positive ANA, dsDNA, and ANCA in Malignancies https://www.medscape.com
High titres of serum antinuclear antibodies, mostly directed against nucleolar antigens, are associated with the presence of coronary atherosclerosis https://www.ncbi.nlm.nih.gov
SWR Odysso, 13.2.20: Deshalb sind Bluttests nicht immer zuverlässig
Bei fünf identischen Blutproben müssten identische Ergebnisse herauskommen - das sagt jedenfalls der gesunde Menschenverstand. Für einfache Parameter wie Eisengehalt oder Zuckerwerte mag das stimmen. Kompliziert wird es jedoch bei selteneren Krankheiten.
Bei Kollagenosen zum Beispiel: Diese gehören zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen körpereigene Zellen. Ein Hinweis auf eine derartige Erkrankung sind die so genannten ANAs, antinukleäre Antikörper im Blut.
Für einen Test wurden zwei Patientinnen in ihrer Hausarztpraxis je fünf identische Blutproben entnommen und zur Analyse der ANAs in fünf Labore geschickt. Das Ergebnis: Zehn unterschiedliche Ergebnisse, zum Teil mit gravierenden Abweichungen nach oben und nach unten. Übersetzt in Worte schwankten die Ergebnisse von "da könnte was sein" bis zu "sehr hoch und krank". https://www.swr.de
Kommentar: Selbst bei der Blutzuckermessung gibt es keine wirklich normierten Messverfahren, da der Gesetzgeber die Kontrollen den Herstellern überlässt. So sind Abweichungen von 15% bei Messwerten über 100 mg/dl zulässig - in Zeiten von HighTech und Digitalisierung unfasslich! Der Patient als Laie würde vielleicht Abweichungen von höchstens 5% erwarten. Bei der Standardisierung der labormedizinischen Messmethoden besteht dringender Handlungsbedarf.
ANAs bei Rheuma-Patient:innen: Was muss im Praxisalltag beachtet werden? https://www.esanum.de
Antiphospholipid-Syndrom (APS):
Übersicht:
Rheuma-online: APS https://www.rheuma-online.de
Abenteuer Diagnose: Antiphospholipidsyndrom https://www.ndr.de
Pathogenese:
Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz entdecken Auslöser für die Autoimmunerkrankung APS
Prof. Dr. Wolfram Ruf: "Wir konnten (...) jetzt zeigen, dass alle krankheitsauslösenden Effekte des APS primär durch die Bindung der Antiphospholipid-Antikörper an eine einzige Zielstruktur in den Blutgefäßen hervorgerufen werden", so Ruf. Bei der Zielstruktur handelt es sich um einen Protein-Lipid-Komplex aus dem Protein (Eiweiß) EPCR (Endothel-Protein-C-Rezeptor) und dem Lipid (Fett) Lysobisphosphatidsäure (LBPA). Wie die Mainzer Forscher in der Studie "Lipid presentation by the protein C receptor links coagulation with autoimmunity" berichten, spielt der EPCR-LBPA-Komplex auf Immunzellen die entscheidende Rolle bei der Entstehung des APS. Binden die Antiphospholipid-Antikörper daran, aktiviert das komplexe zelluläre Prozesse, die zu einer vermehrten Blutgerinnung ebenso wie der Produktion des Botenstoffs Interferon-a führen. Daraufhin vermehren sich wiederum die B-Lymphozyten, welche neue Antiphospholipid-Antikörper produzieren. Auf diese Weise verstärkt sich die Autoimmunreaktion immer weiter. https://idw-online.de/de/news765004
Antiphospholipid Antibodies Vary by Race in People With SLE https://www.medscape.com
Therapie:
New Standard to Prevent Fetal Loss From Antiphospholipid Antibody Syndrome https://www.medscape.com
Rote-Hand-Brief zu Eliquis®, Pradaxa®, Lixiana®/Roteas® und Xarelto®: Die Anwendung bei Patienten mit Antiphospholipid-Syndrom wird nicht empfohlen https://www.bfarm.de
Keine DOAK bei Antiphospholipidsyndrom
Patienten mit einem erhöhten Thromboserisiko aufgrund eines Antiphospholipidsyndroms (APS) sollen nicht mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) behandelt werden. Sie haben unter DOAK möglicherweise ein höheres Risiko für rezidivierende Thrombosen als unter Vitamin-K-Antagonisten (VKA). https://www.pharmazeutische-zeitung.de
Apoplex:
Biomarkertest könnte Hirnblutungen vor Einweisung ins Krankenhaus detektieren https://www.aerzteblatt.de
Der lange Schatten des Schlaganfalls: Kognitiver Leistungsabfall ist danach dauerhaft beschleunigt https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4903893
Apoptose:
The macrophage and the apoptotic cell: an innate immune interaction viewed simplistically? https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Apremilast:
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft: Rote-Hand-Brief zu Otezla® (Apremilast) - neue Hinweise zu Suizidgedanken und suizidalem Verhalten https://www.akdae.de
Appendizitis:
Accuracy of ED sonography in the diagnosis of acute appendicitis https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Kommentar: Eine sorgfältige Sonografie ist der klinischen Untersuchung bei der Diagnose einer Blinddarmentzündung überlegen. Allerdings gibt es auch Formen der Appendizitis, die nur laparoskopisch oder histologisch erkannt werden können.
Can Ultrasound Compete With CT in Evaluation of Possible Appendicitis? https://www.medscape.com
Arava® siehe Leflunomid
Asthma:
Schnelltest zur Asthma-Diagnose soll nur einen Tropfen Blut benötigen: Eine künstliche Intelligenz (KI) beobachtet dabei die Art, wie sich Immunzellen in dem Tropfen fortbewegen. https://www.aerzteblatt.de
Kommentar: Solche innovativen Diagnostikmethoden würde man sich sehr auch bei der Diagnose von Autoimmunkrankheiten wie dem Lupus wünschen.
Atacicept:
Wikipedia: Atacicept https://de.wikipedia.org
Kommentar: Ein in der Entwicklung befindliches Medikamente gegen Autoimmunkrankheiten, u. a. gegen Lupus. Zielstruktur (Target) ist der TACI-Rezeptor.
PubMed: Ataticept https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Drug Profile: Atacicept https://adisinsight.springer.com
Merck gibt Start einer zweiten klinischen Studie der Phase II/III mit Atacicept bei Lupus bekannt https://www.pressebox.de
Merck gibt den Start einer klinischen Studie der Phase II mit Atacicept bei schubförmig verlaufender Multipler Sklerose bekannt https://www.pressebox.de
Post-hoc analysis of the Phase II/III APRIL-SLE study: Association between response to atacicept and serum biomarkers including BLyS and APRIL. https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Kommentar: Atacicept ist ein gentechnisch hergestelltes Fusionsprotein. Es enthält einen Rezeptor, der an die Zytokine BLyS and APRIL bindet. Diese Zytokine gehören zur Familie der Tumor-Nekrose-Faktoren, die das Überleben von B-Zellen fördern, die die Produktion von Autoantikörpern anregen, die beim systemischem Lupus erythematodes beteiligt bzw. erhöht sind und für Teile des Krankheitsgeschehens verantwortlich gemacht werden.
2009 startete Merck eine zweite klinische Phase II/III-Studie bei Lupus-Patienten. Sie wurde 2012 gestoppt, weil zwei Todesfälle auftraten. Die beiden Todesfälle aufgrund von Infektionen ereigneten sich in der Hochdosisgruppe mit 150 mg Atacicept, in der auch eine Reduktion der Schubrate beobachtet werden konnte. In der 75-mg-Gruppe war im Vergleich zur Placebogruppe keine Reduktion der Schubrate zu verzeichnen.
In der im Juli 2016 veröffentlichten Studie wurde die Studiendaten noch einmal analysiert. Es zeigte sich eine Dosis-Wirkungs-Beziehung: höhere BLyS- und APRIL-Spiegel gingen mit einem höheren Ansprechen auf die Behandlung einher, und höhere Dosen von Atacicept führten zu einem besseren Therapieerfolg. Das bedeutet, dass möglicherweise Lupus-Patienten mit höheren BLyS- und APRIL-Spiegeln am meisten von Atacicept profitieren würden. Die Zwischenbilanz ist wohl, dass es bei der Entwicklung von Lupus-Medikamenten sinnvoll erscheint, einen potentiellen neuen Wirkstoff nicht vorschnell wegen Nebenwirkungen ad acta zu legen, sondern genauer hinzuschauen, ob er für bestimmte Subgruppen von Lupus-Patienten mit bestimmten Merkmalen nicht doch eine Option sein könnte.
Baseline Biomarkers Predictive of Tx Response to Atacicept in SLE https://www.rheumatologyadvisor.com
Efficacy and Safety Of Atacicept For Prevention Of Flares In Subjects With Moderate To Severe Systemic Lupus Erythematosus (SLE) https://acrabstracts.org
Atherosklerose:
Inflammation and Atherosclerosis in Acute Coronary Syndromes https://www.medscape.com
Neue Theorie zu Arteriosklerose stellt bisherige Lehrmeinung in Frage https://idw-online.de
Statine halten Arterienverkalkung nicht auf https://idw-online.de
Auge:
Immunpathologische Erkrankungen des Auges https://www.aerzteblatt.de
Uveales Effusionssyndrom, Myopisierung und bilateraler sekundärer Winkelblock als Erstmanifestation eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) https://www.thieme-connect.com
Mit Lasern gegen die Alterssichtigkeit https://idw-online.de
Kassen übernehmen mehr Kosten für Sehhilfen
Ab sofort können Augenärzte kurz- und weitsichtigen Patienten sowie Erwachsenen mit einer Hornhautverkrümmung ab einem bestimmten Dioptrienwert wieder eine Sehhilfe verschreiben. Danach müssen Krankenkassen auch bei volljährigen Versicherten mit verordneter Fernkorrektur ab 6,25 Dioptrien bei Kurz- oder Weitsichtigkeit sowie ab 4,25 Dioptrien bei einer Hornhautverkrümmung die entsprechenden Brillengläser bezahlen. Sollte die erforderliche Dioptriengrenze nur auf einem Auge erreicht werden, können trotzdem für beide Augen Brillengläser oder bei medizinischer Indikation Kontaktlinsen verordnet werden. https://www.aerzteblatt.de
DOG: Trockene Augen durch Mangel an Sexualhormon https://idw-online.de
Frauenaugen werden anders krank: häufiger blind, empfindlicher bei Kontaktlinsen, mehr Grüner Star https://idw-online.de
Autoimmunkrankheiten:
Übersicht:
Autoimmunerkrankungen: Pech und schlechte Gene
Bislang sind in der Medizin mehr als 100 Autoimmunerkrankungen beschrieben, an denen schätzungsweise 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung leiden. Wieso richten sich die Immunzellen gegen den eigenen Körper? https://www.pharmazeutische-zeitung.de
Verwandtschaft zwischen entzündlichen Erkrankungen entdeckt https://idw-online.de
Autoimmunerkrankungen - Neues zu Ätiologie, Diagnostik und Therapie https://www.aerzteblatt.de
Autoimmunkranke haben oft erhöhtes Krebsrisiko https://www.aerztezeitung.de
Hybrid-Nekrose: Pflanzen mit Autoimmunerkrankung https://www.mpimp-golm.mpg.de
Kommentar: Auch Pflanzen haben Autoimmunkrankheiten.
Neues Blut: Mit ihrem Debütstück über Gentests und die gnadenlose Optimierung des Menschen mischt die junge Autorin Ella Road gerade die Londoner Theaterszene auf https://www.sueddeutsche.de
Kommentar: Autoimmunerkrankungen sind inzwischen so bekannt geworden, dass sie in Theaterstücken erwähnt werden.
Eine von zehn Personen hat eine Autoimmunerkrankung https://www.aerzteblatt.de
Das Netzwerk Autoimmunerkrankter e. V. https://www.nik-ev.de/
Vorzeitige Menopause häufig Folge von Autoimmunerkrankungen https://www.aerzteblatt.de
Pathogenese:
Hiepe, F., Alexander, T., Dörner, T. et al. B-Lymphozyten und Plasmazellen als Treiber rheumatischer Erkrankungen. Z Rheumatol (2022) https://link.springer.com
Kommentar: Aktueller Artikel zum Forschungsstand bezüglich Autoimmunkrankheiten.
Unsere DNA verrät, was uns krank macht: Genetiker und Statistiker arbeiten Hand in Hand bei der Erforschung des menschlichen Erbguts. Dabei treten viele ethische Fragen auf. https://www.rp-online.de
Autoimmun-Erkrankungen: Gen-Landkarte enthüllt Ursachen schwerer Leiden https://www.spiegel.de
B-Zellen verstärken Autoimmunerkrankungen https://idw-online.de
Autoimmunerkrankungen weiter auf der Spur
Bereits 2007 stellten die Wissenschaftler fest, dass die regulatorischen T-Zellen mit den "normalen" T-Zellen kommunizieren, indem sie kleine Verbindungstunnel zu ihnen anlegen und sie dann mit dem Botenstoff cAMP vollpumpen. Als Reaktion darauf teilen sich die "normalen" T-Zellen nicht mehr und stellen die Produktion entzündungsfördernder Stoffe ein. Das bremst die Aktivität der gesamten Immunabwehr. Jetzt fanden sie heraus, dass via cAMP auch Gene lahmgelegt werden. Davon betroffen ist auch das NFATc1-Gen, wodurch wiederum die Produktion von Interleukinen gestoppt wird. https://idw-online.de
Uni Erlangen-Nürnberg: Zucker als Schlüssel zu Autoimmunkrankheiten
Die in Science veröffentlichte Studie des Erlanger Wissenschaftlers zeigte, dass nicht wie bisher vermutet der Zuckerrest Galaktose, sondern Sialinsäure ausschlaggebend ist für die Regulation der Antikörperaktivität. Autoimmunpatienten haben zu wenig Sialinsäure, daher kommt es bei ihnen zu einer starken Interaktion mit Fc-Rezeptoren und zur Zerstörung von gesundem Gewebe. https://idw-online.de
Mangel an "Anschauungsmaterial" für Immunzellen führt zu Autoimmunerkrankungen
Am Beispiel der Muskelschwäche Myasthenia gravis zeigen Immunologen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam, wie es zu diesem selbstzerstörerischen Verhalten kommt: Treffen Abwehrzellen während ihrer Entwicklung im Thymus auf eine unzureichende Menge ihres Autoantigens, so versagt die Toleranzentwicklung gegenüber dem körpereigenen Protein. https://www.dkfz.de
Mechanismus für die Entstehung von Blutzellen endgültig entschlüsselt https://idw-online.de
Umgedrehte Peptide im Immunsystem: Die Ursachen von Autoimmunerkrankungen sind molekular weitgehend unverstanden. Umso wichtiger ist es, dass Wissenschaftler weitere Erkenntnisse über die Funktionsweise unseres Immunsystems gewinnen. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) haben in diesem Zusammenhang ein Phänomen entdeckt, das sämtliche Forscherkollegen bisher übersehen haben: Sie konnten zeigen, dass Peptide auf den Oberflächen von sogenannten MHC-Molekülen nicht nur in einer Richtung, sondern auch um 180° gedreht präsentiert werden können. Dies könnte vom Immunsystem als Angriffssignal verstanden werden. https://idw-online.de
Nutritional factors and autoimmunity. III. Zinc deprivation versus restricted food intake in MRL/1 mice - the distinction between interacting dietary influences https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Dieta ed autoimmunita. (Diet and autoimmunity.) https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Nutrition and autoimmunity: a review https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Alfalfa, vitamin E, and autoimmune disorders https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Diagnostik:
ELISA-Testsysteme in der Autoimmundiagnostik (Autoimmunität)
Autoimmunenzephalitis:
Fortschritte bei Autoimmunenzephalitis: Zuverlässige Diagnostik und wirksame Behandlung https://www.journalmed.de
Als häufigste Auslöser einer Antikörper-vermittelten Gehirnentzündung wurden Immunglobuline gegen NMDA-Rezeptoren und das sogenannte Leucin-rich glioma inactivated protein 1 (LGI1) identifiziert.
Avacopan:
Vifor erhält grünes Licht für Mittel gegen seltene Krankheit
[Den] Wirkstoff Avacopan (...) empfiehlt der europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (...) nun für die Indikation ANCA-assoziierte Vaskulitis https://www.fuw.ch
Kommentar: Es handelt sich um einen Komplement-C5a-Rezeptor-Antagonisten.
Azathioprin:
Azathioprin erzeugt eigene Signatur im Hautkrebsgenom https://www.aerzteblatt.de
(Diese Seite wurde am 27.9.24 aktualisiert.)
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