Geantwortet auf: Stimmveränderung durch Cortison? gesendet von Leonie am 11.September 2002 um 21:21:23:
Hallo Leonie,
ich selber habe seit 15 Jahren SLE und seit vier Jahren singe ich. Leider habe ich auch immer wieder Probleme mit der Stimme gehabt. Ich hatte immer eine Überproduktion der Schleimhäute, soll heißen das sich unmengen Schleim gelöst hatte sobald ich die ersten Töne angesungen habe und mich einsingen wollte. Nach langen hin und her habe ich einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht und der hat mir eine Stimmtherapie verordnet. Mit der Logopädin und bestimmten Übungen habe ich es geschafft trotz der Beschwerden meine Stimme in den Griff zu bekommen. Sie sagte mir auch das Cortison die Schleimhäute verändert und von daher zu solchen Problemen führt. Mit denen man sich allerdings nicht abfinden muß. Nun nehme ich seit ca. vier Monaten kein Cortison mehr und muß sagen das ich viel leichter und ohne Brüche singen kann. Wichtig ist auf jeden Fall viel trinken und bei Mundtrockenheit hilt Islamoos sehr gut, bei Schleim eher EmserSalz-Pastillen. Versuche doch mal eine Stimmtherapie ich habe dort viel über mich und meine Stimme gelernt und kann das nur empfehlen. Du lernst alles über Stimmhygiene die sehr wichtig ist gerade wenn man wie wir eh etwas mehr Probleme haben. Also Leonie niemals aufgeben und auch wenn Du mal ne´Phase hast wo es nicht so läuft.., Singen heilt geb es nicht auf.
Viel Glück und alles Liebe
Tanja :-)
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